• Der Testperson erhält lediglich die standardisierte „Verbale Anleitung“
• Wenn in der Testbeschreibung angegeben ist es dem Therapeuten erlaubt, mit der Hand zu palpieren, um eine eventuell bestehende Dysfunktion zu erkennen.
Die Tests sind wie folgt zu bewerten:
0 = der Test wurde korrekt ausgeführt. Er ist negativ. Es findet eine normale Bewegung der LWS statt
1 = Der Test ist positiv. Es findet ein lumbales Give in Beugung statt (zu früh und zu viel Bewegung in lumbaler Beugung)
2 = Der Test ist positiv. Es findet ein lumbales Give in Streckung statt (zu früh und zu viel Bewegung in lumbaler Streckung)
3 = Der Test ist positiv. Es findet ein lumbales Give in Drehung / Seitneigung statt (zu früh und zu viel Bewegung in lumbaler Drehung / Seitneigung)
4 = Bei dem Test treten bewegungsbedingte lumbale Symptome (Schmerzen) auf. Bei dieser Bewertung ist zusätzlich anzugeben ob der Test korrekt ausgeführt wird (0) oder ob ein give beobachtet wird (1, 2 oder 3)
5 = Der Test ist nicht durchführbar.
ASTE: Die Testperson steht hüftbreit. Die aufrechte Körperhaltung sollte eingenommen werden.
ESTE: Die Testperson steht hüftbreit mit locker vorgeneigtem Oberkörper. Die Wirbelsäule zeigt eine gleichmäßige Beugung. Die Knie sollten gestreckt sein. Die Arme hängen über die Schultergelenke verbunden locker Richtung Boden (im Idealfall berühren Fingerspitzen den Boden).
TEXT: Beugen Sie sich mit dem Oberkörper nach vorne, so dass Sie mit den Fingerspitzen versuchen den Boden zu erreichen. Lassen Sie dabei Ihre Arme locker hängen und Ihre Knie gestreckt.
Ebene der Bewegung: Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Beugung der LWS
Involvierte Körperteile: Hüftgelenke bds., gesamte Wirbelsäule, Schultergelenke bds. (bzw. obere Extremität)
• Die Initiierung der Bewegung ist eine Rückverlagerung des Körpergewichtes (Becken bewegt sich nach hinten). Die Bewegung der Hüften und LWS zeichnen sich dadurch aus, dass die Hüften früher und schneller als die LWS gebeugt werden. Endgradig ist die LWS in ca. 20°/ die Hüften in 80° Beugung eingestellt. Es sollte keine Seitbeugung oder Rotation vom Brustkorb oder Becken geschehen.
• Beim Rückweg (aus LWS-Beugung in den aufrechten Stand) wird die Bewegung wieder über die Hüften, mit der Hüftstreckung, eingeleitet, Die Hüften strecken solange, bis die LWS in Neutralstellung steht.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• LWS initiiert die Bewegung und beugt früher und schneller als die Hüften,
• zu geringe, zu späte oder fehlende Rückverlagerung des Beckens,
• Hüftgelenke lassen geringe Beweglichkeit zu, LWS bewegt über 25° Beugung;
• Bei reiner Beugung der Hüften ohne LWS-Beteiligung bleibt die LWS in Streckung, die Rückenmuskeln entspannen nicht
• Beim Rückweg bewegt sich die LWS stärker in Streckung als die Hüften (Hüftgelenke strecken erst beim Ende der Bewegung verstärkt).
• Beugungsbedingte Symptome in der LWS auftreten
ASTE: Die Testperson hüftbreit. Die aufrechte Körperhaltung sollte eingenommen werden. Die Arme werden verschränkt vor der Brust gehalten.
ESTE: Die Testperson steht mit zurückgeneigtem Oberkörper. Die Knie sollten gestreckt sein. Arme sind weiterhin vor der Brust verschränkt.
TEXT: Lehnen Sie sich mit dem Oberkörper nach hinten. Lassen Sie dabei Ihre Arme vor der Brust verschränkt und Ihre Knie gestreckt.
Ebene der Bewegung: Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Streckung der LWS Involvierte
Körperteile: Hüftgelenke bds., gesamte Wirbelsäule, Schultergelenke bds. (obere Extremität durch die Verschränkung).
• Es erfolgt eine Verlagerung des Körpergewichts nach vorne, was einhergeht mit einer Verschiebung des Beckens nach vorne (max. 10 cm.) sowie einer Beckenaufrichtung. Nach verbaler Aufforderung beginnt sich die Lendenwirbelsäule zu strecken. Es sollte außerdem keine Seitbeugung oder Rotation vom Brustkorb oder Becken geschehen.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Sobald das Becken bei Bewegungsinitiierung zu schnell und zu weit nach vorne geschoben wird und,
• die LWS-Streckung zu unkontrolliert in den unteren Segmenten stattfindet (Überbeweglichkeit), während die obere LWS/ untere BWS (thoracolumbaler Übergang) eine Minderbeweglichkeit aufweist.
• Bei unkontrolliertem Beckenvorschub (>10 cm.) und Hüftbewegungen (Streckung > 10-15°)
• Wenn der Rückweg in die Neutralstellung nicht von der Lendenwirbelsäule aus eingeleitet wird und diese mit dem Becken zunächst in der ESTE verbleiben und später eine Rückbewegung erfolgt.
• Bewegungsbedingte Symptome in der LWS auftreten.
ASTE: Die Testperson steht hüftbreit. Die aufrechte Körperhaltung sollte eingenommen werden. Die Arme hängen locker seitlich neben dem Körper.
ESTE: Die Testperson steht weiterhin in der aufrechten Körperhaltung ohne dabei die LWS zu strecken / das Becken nach vorne zu verschieben oder den Kopf nach hinten zu bewegen. Die Arme stehen in endgradiger Beugung ohne weiterlaufende Bewegungen von der Wirbelsäule.
TEXT: Heben Sie langsam beide gestreckten Arme über vorne in Richtung Decke. Bleiben Sie dabei aufrecht Stehen und verändern Sie die Haltung Ihrer Wirbelsäule nicht.
Ebene der Bewegung: Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Beugung in den Schultergelenken bds.
Involvierte Körperteile: Schultergelenke bds. (obere Extremität)
• Die Arme können, ohne der oben genannten Ausweichbewegungen, von der Seitlich hängenden Position über vorne in 160° Beugung bewegt werden. Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Mitbewegung der LWS sowie einer Verlagerung des Beckens im Raum.
• Bewegungsbedingte Symptome in der LWS auftreten.
Bitte heben Sie das rechte bzw. linke Bein.
ASTE: aufrechter Stand, Gewicht auf beide Füße verteilt, Becken zentral über den Fersen, Arme vor der Brust verschränkt.
ESTE: Einbeinstand, Hüftgelenk 90° gebeugt, Knie ca. 90° gebeugt
TEXT: Heben Sie bitte das rechte Bein an, wie wenn Sie auf eine Treppenstufe steigen möchten. Der Oberkörper sollte dabei stabil bleiben.
Ebene der Bewegung: Sagitalebene
Bewegungsrichtung: Knie nach vorne, kopfwärts; Hüftbeugung
Involvierte Körperteile: Hüftgelenk (Beugung), Kniegelenk (Beugung)
Keine zusätzliche Bewegung der LWS (im Sinne einer Rotation oder Seitneigung, Streckung oder Beugung).
Die Bewegung sollte schmerzfrei sein
• Zu früh einsetzende oder zu starke Bewegung der LWS (Beckenbewegung!)
• Seitbeugung des Oberkörpers zum Standbein
• Hüftadduktion
• Gewichtsverlagerung zum Standbein
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
Bitte strecken Sie das rechte bzw. linke Knie.
ASTE: Sitz auf Bank ohne Bodenkontakt der Füße, Hände liegen auf den Oberschenkeln, LWS und Becken befinden sich in Neutralstellung, aufrechte Körperhaltung der Testperson, Hüftgelenke und Kniegelenke sind ca. 90° gebeugt
ESTE: Wie ASTE nur ein Kniegelenk um ca. 10-15° gestreckt
TEXT: Bitte strecken Sie das Knie soweit, bis der Fuß ca. auf Höhe des Kniegelenks ist (bis ihr Knie fast komplett gestreckt ist?). Ihr Oberschenkel muss dabei auf der Bank liegen bleiben. Bitte führen Sie die Bewegung nur soweit aus, dass Ihre Lendenwirbelsäule aufrecht bleibt.
Ebene der Bewegung: Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Knie nach vorne, Kopfwärts; Kniegelenksstreckung
Involvierte Körperteile: Kniegelenk
• Endgradige Kniestreckung ohne Veränderung der Neutralstellung in der LWS/Becken-Region
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• LWS Beugung
• LWS Rotation
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
ASTE: Sitz in aufrechter Körperhaltung am Ende der Behandlungsliege, die Beine hängen frei, eine Hand liegt auf dem Brustbein, die andere auf dem Kreuzbein
ESTE: Kopf und BWS sind nach vorne geneigt. Die LWS bleibt in Ihrer Neutralstellung
TEST: Setzen Sie sich Aufrecht auf die Behandlungsliege, eine Hand legen Sie auf das Brustbein und die andere auf das Kreuzbein. Senken Sie nun den Blick Richtung Boden und lassen sie Ihren Oberkörper in Richtung Beugung folgen. Stoppen Sie die Bewegung sobald die Lendenwirbelsäule anfängt mit zu bewegen.
Ebene der Bewegung: Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Vorne (Beugung der BWS und HWS)
Involvierte Körperteile: Kopf, Brustkorb
• Test ist negativ, wenn die Lenden- Becken Region während der Bewegung neutral (ohne Bewegung) gehalten werden kann und die BWS unabhängig flektiert
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Die LWS wird vor beenden der BWS Beugung flektiert,
• Beugungsbedingte Symptome in der LWS auftreten
ASTE: Rückenlage, beide Beine sind gestreckt
ESTE: Rückenlage, ein Bein ist 45° angestellt
TEST: Bitte legen Sie Ihre Hände auf Ihre Beckenkämme um zu kontrollieren, dass sich das Becken bei der folgenden Bewegung nicht bewegt. Stellen Sie bitte Ihr rechtes/linkes Bein auf. Die Ferse sollte dabei am Boden bleiben.
Ebene der Bewegung: Sagitalebene
Bewegungsrichtung: kopfwärts, vorne (Beugung der HG und des KG)
Involvierte Körperteile: Untere Extremitäten, Becken, Rumpf
• 60° Hüftbeugung ohne LWS Beugung, zusätzl. Hüftbeugung verursacht eine Beckenaufrichtung, Abflachung der LWS (gegenüberliegende untere Extremität bleibt mit der Unterlage in Kontakt, vergleichbar mit 10° Hüftstreckung).
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Die unkontrollierte Bewegung (uncontrolled movement = UCM) findet primär am Bewegungsanfang statt (sprich zu früh). Verfrühte oder zu starke Beckenbewegung.
• Beckenkippung mit Folge einer LWS Streckung,
• Beckenrotation mit Folge der LWS Rotation
• Beckenaufrichtung mit Folge der LWS Beugung
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
ASTE: Pat. liegt in Rückenlage, beide Beine sind angestellt (Füße auf der Unterlage, Knie und Hüfte gebeugt). Optional: Therapeutenhand liegt unter dem Rücken des Patienten auf Höhe von L3
ESTE: Pat. liegt auf dem Rücken, beide Hüftgelenke sind zu 90° flektiert, Knie sind gebeugt, Füße sind in der Luft, Lendenwirbelsäule befindet sich in der Ausgangsstellung
TEST: Stellen Sie beide Beine auf der Therapiebank auf. Heben sie nun beide Beine gleichzeitig zum Bauch an, die Knie bleiben gebeugt. Wenn Sie 90° in der Hüfte erreicht haben, oder ich stopp sage, stoppen Sie die Bewegung. Die dann erreichte Position halten sie für 5 Sekunden. Während der gesamten Bewegungsausführung, sollen Sie die Lendenwirbelsäule in der voreingestellten Position halten und nicht verändern. Der Druck Ihres Rückens auf der Unterlage bzw. auf meiner Hand darf sich nicht ändern.
Ebene der Bewegung: Beugung/Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Beide Beine werden zum Körper auf 90° im Hüftgelenk flektiert, die Bewegung soll langsam und koordiniert ausgeführt werden
Involvierte Körperteile: Untere Extremität, Lendenwirbelsäule
• Die Beine werden auf 90° flektiert, während der Bewegung wird die LWS in der Neutralposition gehalten. Der Druck auf die Therapeutenhand ändert sich nicht/nur minimal. In der Endpostion kann der Pat. die Neutralposition der Lendenwirbelsäule für 5 sek. ohne Anstrengung halten.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Die Lendenwirbelsäule extendiert bevor der Pat. die 90° Beugung in der Hüfte erreicht hat,
• Oder die Kontrolle der Lendenwirbelsäule in Neutralposition erfordert eine hohe Konzentration des Pat.
• Wenn es zu einer Vorwölbung des Bauches kommt
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
Bitte winkeln sie beide Beine an und abduzieren Sie das rechte bzw. linke Bein.
ASTE: Pat. liegt in Rückenlage, beide Beine sind nebeneinander angewinkelt und aufgestellt, die Lendenwirbelsäule ist in Neutralstellung eingestellt.
ESTE: Pat. liegt in RL, ein Bein ist zur Seite abgelegt, die Abduktion sollte in der Hüfte ca. 45° betragen.
TEST: Stellen Sie beide Beine auf. Kippen Sie dann das rechte/line Bein zur Seite, als wollten Sie es seitlich ablegen. Beide Füße bleiben auf der Bank. Wenn ich Stopp sage, führen Sie das Bein wieder zurück in die aufgestellte Position. Während der gesamten Bewegungsausführung, sollen Sie die Lendenwirbelsäule in der voreingestellten Position halten und nicht verändern.
Ebene der Bewegung: Abduktion und Laterale Rotation/ Frontalebene und Transversalebene
Bewegungsrichtung: Ein Bein wird aus der ASTE zur Seite hin abgesenkt. Daraufhin wird das Bein aus der Position wieder in die aufgestellte Position zurück geführt. Die Bewegung wird langsam ausgeführt.
Involvierte Körperteile: Untere Extremität, Lendenwirbelsäule
• Während der Bewegungsausführung bleibt die Lendenwirbelsäule in Neutralstellung und rotiert nicht zur Seite des abgelegten Beines.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Während der Bewegungsausführung findet eine Rotation des Beckens/der Lendenwirbelsäule statt.
• Die Neutralposition des Beckens/Lendenwirbelsäule kann auch in der abgelegten Position des Beines nicht gehalten werden.
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS.
Bitte beugen Sie das rechte bzw. linke Knie in der Bauchlage.
ASTE: Pat. liegt in Bauchlage, beide Beine sind nebeneinander ausgestreckt. Die Lendenwirbelsäule befindet sich in Neutralstellung.
ESTE: Pat. liegt in Bauchlage, das eine Bein ist ausgestreckt, das andere Bein ist um 120° im Knie gebeugt.
TEST: Beugen Sie bitte das rechte/linke Knie, sodass sie den Fuß zum Gesäß heranführen. Dabei bleibt der Oberschenkel auf der Unterlage liegen. Sie beugen das Knie so weit, bis ich stopp sage. Während der gesamten Bewegungsausführung, sollen Sie die Lendenwirbelsäule in der voreingestellten Position halten und nicht verändern.
Ebene der Bewegung: Beugung/Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Ein Bein wird bis auf 120° im Knie gebeugt, die Bewegung wird langsam ausgeführt
Involvierte Körperteile: Untere Extremität, Lendenwirbelsäule
• Das Knie kann bis auf 120° gebeugt werden und die Lendenwirbelsäule verbleibt in der Neutralstellung
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Findet während der Bewegungsausführung LWS Rotation oder eine LWS Streckung statt
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
• Bitte heben Sie das rechte bzw. linke Bein gestreckt aus der Bauchlage.
ASTE: Pat. liegt in Bauchlage, beide Beine sind nebeneinander ausgestreckt. Die Lendenwirbelsäule befindet sich in Neutralstellung.
ESTE: Pat. Liegt in Bauchlage, ein Bein ist mit gestreckten Knie mit 10° Streckung im Hüftgelenk angehoben
TEST: Bitte heben Sie das rechte/linke Bein langsam an bis ich „Stopp“ sage. Das Knie sollte dabei annährend gerade bleiben. Die Lendenwirbelsäule darf sich nicht bewegen.
Ebene der Bewegung: Die Bewegung findet in der Sagittalbene statt.
Bewegungsrichtung: ein Bein wird gestreckt in Richtung Streckung im Hüftgelenk geführt (10°)
Involvierte Körperteile: Beide Beine werden nacheinander wie oben beschrieben bewegt. Die Testperson befindet sich in der Bauchlage.
• Bei der Streckung im Hüftgelenk eines Beines soll die LWS in Neutralstellung gehalten werden. Beide Beine werden abwechselnd abgehoben.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Bei der Bewegung findet früh eine Streckung in der LWS statt.
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
ASTE: Bauchlage auf einer Behandlungsliege. Ein Bein ist im Kniegelenk 90° flektiert, das andere Bein liegt gestreckt auf der Behandlungsliege. Beide Beine werden abwechselnd getestet.
ESTE: Die Testperson verbleibt in Bauchlage. Das Bein, welches 90° im Kniegelenk flektiert ist, ist im Hüftgelenk einerseits nach innen und andererseits nach außen rotiert.
TEST: Winkle das re/li Kniegelenk an und führe den Fuß anschließend langsam nach außen/innen. Ihr Becken sollte dabei nicht mitbewegen.
Ebene der Bewegung: Transversale Ebene
Bewegungsrichtung: Innenrotation und Außenrotation des Hüftgelenks, eingeleitet von der Bewegung des zu testenden Beines.
Involvierte Körperteile: Hüftgelenk
• Bei der aktiven Innen- und Außenrotation des Hüftgelenks aus Bauchlage, sollte bis 30°-35° Rotation (beidseits) keine Bewegung im Becken stattfinden. Der Patient hält das Becken aktiv in Neutral-Null-Position. Beide Beine werden aktiv und nacheinander getestet.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Das Becken rotiert vor den 30°-35° bei der Innen-und Außenrotation im Hüftgelenk frühzeitig mit.
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
ASTE: Die Testperson begibt sich in den Vierfüßlerstand, LWS und Becken stehen sind in Neutralstellung.
ESTE: Die Testperson befindet sich weiterhin im Vierfüßlerstand, das Gesäß ist auf den Fersen leicht abgelegt (Rocking-Position)
TEST: Begeben Sie sich in den Vierfüßlerstand, drücken Sie sich nun mit den Händen von den Händen ab und bewegen dabei Ihr Gesäß in Richtung der Füße. Der Rücken bleibt dabei gerade und Hände und Knie behalten Kontakt zur Unterlage.
Ebene der Bewegung: Sagittale Ebene
Bewegungsrichtung: Beugung der Hüftgelenke
Involvierte Körperteile: Abdruck mit den Händen in die Rocking-Position, Bewegung der LWS und des Beckens als weiterlaufende Bewegung nach 120° Hüftgelenksbeugung
• In der ASTE befindet sich die LWS-Region und das Becken in der Neutralstellung. Bei der Durchführung in die Rocking-Position bleiben LWS und Becken im Allignment bis 120° HüftBeugung. Als weiterlaufende Bewegung geht das Becken in die posteriore Rotation und die LWS in die Beugung. Der Therapeut kann zur weiteren Untersuchung L1, L5 und S2 mit den Fingern palpieren, um das Allignment und die weiterlaufende Bewegungen feststellen.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Zu frühe Beugung der LWS (Bevor Hüftbeugung >120°)
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
ASTE: 4 Füßler, Hüftgelenk in 90° Beugung über den Knien, Schultergelenk in 90° Flex über den Handgelenken, Ellenbogen in voller Streckung. Gewichtsverteilung 50/50 zwischen Knie und Handgelenk
ESTE: 4 Füßler, Hüftgelenk vor den Kniegelenken. Gewichtsverschiebung in Richtung Handgelenke
TEST: Begeben Sie sich in den Vierfüßlerstand, mit der Hüfte über den Knien und den Schultern über den Handgelenken. Drück dich von den Knien nach vorne und verlagere dadurch dein Gewicht in Richtung der Handgelenke. Der Rücken bleibt dabei gerade.
Ebene der Bewegung: Sagittalebene
Bewegungsrichtung: Vorne/kopfwärts, Hüftstreckung
Involvierte Körperteile: Hüftgelenk (Streckung), Kniegelenk (Streckung)
• Der Test ist negativ, wenn die LWS in der Neutralstellung der ASTE verbleibt. Durch die Gewichtsverlagerung nach vorne kommt es zur Bewegung der Hüfte in Richtung Streckung; dabei bleiben L2, L5 und S2 in ihrer Position unverändert.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Wenn es bei der Gewichtsverlagerung nach vorne durch Hüftstreckung zu einer Streckung der LWS kommt.
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS
ASTE: Seitlage, Hüftgelenke in 45° und Kniegelenke in 90° Beugung; Becken in Neutralposition, Kopf auf schmalem Kissen.
ESTE: Wie ASTE, nur das obere Knie in ca. 15° Abduktion du Außenrotation angehoben. Der Kontakt der Fersen bleibt bestehen.
TEST: Legen Sie sich auf die Seite mit der Hüfte 45° und den Knien 90° gebeugt, sodass sich die Knie und die Fersen berühren. Der Kontakt der Ferse bleibt bestehen, während du das oben liegende Knie abhebst und in Richtung Decke führst. Der Rücken bleibt dabei gerade.
Ebene der Bewegung: Frontaleben/Sagitaleben
Bewegungsrichtung: Seitlich
Involvierte Körperteile: Hüftgelenk (Abd/Rotation)
• Der Test ist negativ, wenn das oben liegende Knie abduziert und rotiert werden kann, ohne dass es zu einer Rotation in der LWS kommt.
• Die Bewegung sollte schmerzfrei sein.
• Wenn es bei der Abduktion und Rotation des oben liegenden Beines zu einer Rotation in der LWS kommt.
• Bewegungsbedingte Symptome der LWS.